Am 1. Januar 1966 wird die Kirchengemeinde „Hugstetten – Umkirch“ mit Buchheim, Hochdorf und Neuershausen gegründet. Am 1. November 1967 wird Hugstetten Pfarrvikariat, das dann am 1. Januar 1971 in ein Pfarramt umgewandelt wird. Umkirch wird auf Antrag des Kirchengemeinderats ab Oktober 1970 zum Pfarrvikariat innerhalb der bestehenden Kirchengemeinde. Wegen des Platzmangels in dieser Schrift wird die Geschichte unserer Diasporagemeinde ab 1948 bis in die Gegenwart in aller Ausführlichkeit in der Festschrift zur Fertigstellung des Gemeindehauses und des Pfarrhauses in Buchheim erscheinen. Dort werden dann auch alle noch lebenden Pfarrer, die hier tätig waren, selber zu Wort kommen können.

Noch einige Worte zur Kirche

Die alte katholische Kirche (1772 erbaut und mehrmals verändert), wurde durch die Evang. Landeskirche 1966 für unsere Gemeinde gekauft: 30 000,- DM. Die Renovierungskosten für (Innen- und Außenrenovierung) belaufen sich auf rund 170 000,- DM. Auf Glocken wurde aus finanziellen Gründen verzichtet; ein elektronisches Getönt wird diesen Dienst übernehmen. Das staatliche Amt für Denkmalspflege hat die Restaurierungskosten des Altars und der Kanzel übernommen, ca. 11 000 DM; und dann eine Beihilfe für die Außenrenovierung von 7 000,- DM gewährt. Das Gustav-Adolf-Werk stiftete uns 12 000,- DM. Die übrigen Gelder wurden aus landeskirchlicher Beihilfe, Darlehen und Spenden aus der Gemeinde aufgebracht. Am 8. Oktober 1967 konnte die Innenrenovierung abgeschlossen und die Kirche durch Herrn Oberkirchenrat Katz eingeweiht werden.

Am 3. Advent wird Herr Oberkirchenrat Kühlewein im Festgottesdienst unserer Kirche den Namen „Martin-Luther-Kirche“ geben. Der Frauenkreis Hugstetten hat zu diesem Ereignis eine neue Altardecke und ein Antependium mit der Lutherrose gestiftet. Herzlichen Dank!

LUTHERROSE

„Des Christen Herz auf Rosen geht, wenn’s mitten unterm Kreuze steht.“ In Buchheim soll 1972/73 ein Pfarrhaus und ein Gemeindehaus entstehen. In Hochdorf 1973 ein Gemeindehaus. Auch mein Wunsch und Gebet ist es, daß uns allen einmal das Zeugnis ausgestellt werde, das sicher viele vor uns bekommen haben: „Du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort behalten und hast meinen Namen nicht verleugnet.“

Ihr H. Kalläne
[1971]

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